Die Maschinerie der Selbstoptimierung

Lesezeit: ca. 3 Minuten

Ich weiß nicht wie es dir gerade geht.

Oder wo genau du dich auf deinem Weg befindest.

Hast du einfach die Nase voll von deinem Hamsterrad?

Oder einfach das Gefühl, dass kann doch noch nicht alles vom Leben gewesen sein?

Begegnen dir möglichweise immer wieder die immer gleichen Konflikte mit den immer gleichen Menschen?

Oder geht es dir wie mir, und es bahnen sich Emotionen ihren Weg, mit denen du völlig überfordert bist?

Ich weiß es nicht!

Doch wo auch immer du gerade stehst, wie auch immer es dir gerade geht

Es ist okay!
Du bist okay, genau so wie du jetzt gerade bist!

Ich habe in den letzten fast 5 Jahren unendlich viel gelesen und eine ganze Menge gelernt.

Gewiss auch eine Menge über mich, aber eigentlich fast noch mehr über verschiedene Zusammenhänge, Beziehungen und Strukturen.

Ich war auf der Suche nach Antworten.

Antworten auf all meine Fragen.

Und irgendwie auch auf der Suche, nach etwas oder jemanden, was mir dabei hilft,

diese schweren Emotionen in meiner Innenwelt zu verändern.

Auf diesem Weg habe ich viel ausprobiert, und mit einigen wundervollen Menschen zusammen arbeiten dürfen.

Meine Wege führten mich über die

klassisch psychologische Gesprächstherapie,

Coaching,

Hypnose,

Kinesiologie,

Innere Kind Arbeit,

Traditionell Chinesische Medizin,

Schamanismus,

Energieheilung

bis hin zur Quantenphysik.

Ein breites Spektrum also mit unendlichen Möglichkeiten.

Und unendlich wundervolle Werkzeuge, jedes einzelne für sich und sogar zusammen!

Doch irgend etwas hat sich für mich nie zu 100% stimmig angefühlt.

Irgend etwas hat mir immer gefehlt.

Und erst seit wenigen Tagen habe ich wirklich verstanden was genau das war.

Es ist die Intension,
die sich hinter allem verbirgt mit dem wir uns beschäftigen.

Nun, wie meine ich das.

Ich für mich, befand mich eigentlich die ganze Zeit auf dem Pfad der Ablehnung.

Ich wollte weg von dem schweren Gepäck in meinem Rucksack.

Ich wollte weg von der Angst.

Ich wollte weg von diesem emotionalen Gefängnis in dem ich mich befand und auch heute noch an einigen Tagen befinde.

Doch ich glaube,

wenn wir uns auf dem Pfad der Ablehnung befinden,

ist das beste Werkzeug, dass wir an die Hand bekommen,

ein Werkzeug der Selbstoptimierung.
Unterdrückend
Manipulativ
und im schlimmsten Fall Selbstentfremdend.
Während wir die Jahre zuvor alles dafür getan haben,

den besten Beruf, das beste Geld, das beste Haus, das beste Auto und den besten Körper zu bekommen.

Geht die gleiche Maschinerie der Selbstoptimierung nun mit unseren Gedanken, Gefühlen und Emotionen weiter.
Vielleicht kennst du Aussagen wie

„Achte auf deine Gedanken, denn du bist was du denkst“,

„Achte auf deine Emotionen denn sie bestimmen dein Erleben“ oder

„das Ego ist schlecht, das gilt es zu überwinden“?

Unabhängig von dem Wahrheitsgehalt der hinter diesen Aussagen liegt oder auch nicht,

sie peitschen genau diese Schiene der Ablehnung an.

Frei nach dem gleichen Motto wie all die Jahre zuvor

wir müssen erst noch jemand werden,

denn so wie wir sind,

sind wir nicht genug.

Doch was ist, wenn diese ganze Geschichte von „wir müssen erst noch jemand werden“

von Anfang an überhaupt gar nicht wahr ist?

Was ist, wenn wir niemand mehr werden müssen, weil wir längst schon sind?

Was ist, wenn wir absolut vollkommen und mit allem was wir benötigen, schon auf dieser Erde angekommen sind?

Hast du schon einmal einen Blick in die Natur geworfen?

Dich gefragt wie all diese wundervollen Pflanzen, Blumen und Bäume entstehen?

Sie entstehen aus einem einzigen Samen, der alle notwendigen Informationen in sich trägt.

Und zum wachsen und entfalten lediglich Wasser, Sonne und das richtige Umfeld benötigt.

Wieso sollten wir in diesem Spektrum unserer Natur eine Ausnahme darstellen?

Glaubst du das sie Fehler macht?

Oder nur halbfertige Dinge ausliefert?

Ich bin inzwischen zu tiefst davon überzeugt, dass wir perfekt auf dieser Welt ankommen.

Wir alles was wir wirklich brauchen, längst in uns tragen und es einfach nur darauf wartet entfaltet zu werden.

Es für uns überhaupt gar nicht darum geht, irgend welche neuen Fähigkeiten zu erlernen.

Sondern einfach nur darum, all das anzuschauen,

was uns in irgend einer Art und Weise daran hindert,

uns selber,

mit allem was dazu gehört,

zur Entfaltung zu bringen.

Dafür haben wir sogar einen wundervollen Begriff.

Entwicklung

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